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VSU-Schlagzeilen 03.06.2024

VSU: Für Fachkräftezuwanderung braucht es Digitalisierung der Prozesse / Wachstum der Industrieproduktion in China auf Zweijahreshoch / Scholz kritisiert EU-Kommission: Viel zu wenige Freihandelsabkommen ausgehandelt / Spitzenverbände der Wirtschaft warnen vor Schwächung Europas / Analyse: Wind- und Solarkapazität in EU um fast zwei Drittel erhöht

 

Saarland/Region
VSU: Für Fachkräftezuwanderung braucht es Digitalisierung der Prozesse

Arbeitswelt
Statistik: Sachsen mit höherem Monatseinkommen als Saarländer

Konjunktur
Wachstum der Industrieproduktion in China auf Zweijahreshoch
Zähe US-Inflation lässt Konsumfreude schwinden

Industrie / Handel
Scholz kritisiert EU-Kommission: Viel zu wenige Freihandelsabkommen ausgehandelt

Wirtschaftspolitik
Spitzenverbände der Wirtschaft warnen vor Schwächung Europas
Habeck gibt Merz und Union Schuld an Wirtschaftskrise

Energie
Analyse: Wind- und Solarkapazität in EU um fast zwei Drittel erhöht
Umfrage unter Haushalten: Energiewende stärkt Europas Wirtschaft
Ölkoalition Opec+ verlängert Angebotsdrosselung

Veranstaltung
Info-Veranstaltung zum Testfeld Digitalisierung an der htw Saar
Experten diskutieren beim AW-Forum über die industrielle Transformation
 

Saarland/Region

VSU: Für Fachkräftezuwanderung braucht es Digitalisierung der Prozesse
Die Chancenkarte, über die Fachkräfte im Rahmen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes nach Deutschland kommen können und die am vergangenen Samstag in Kraft gesetzt wurde, bewertet die VSU als einen wichtigen Baustein im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Über ein Punktesystem können Menschen aus Drittstaaten Qualifikationen wie Ausbildung, Berufserfahrung und Sprachkenntnis anrechnen lassen. In Kombination mit dem Punktesystem ist dies aus Sicht der VSU ein guter Baustein im Kampf gegen den Fachkräftemangel. Dabei ist es aus Sicht der Unternehmensverbände wichtig, dass Deutschland sich für Fachkräfte aus Drittstaaten als attraktives Einwanderungsland positioniert.

Gleichzeitig nötig ist eine umfassende Digitalisierung, mit einer Zentralisierung der Abläufe und der Einführung einer durchgehend eingesetzten elektronischen Akte. Aktuell ziehen sich die Prozesse wegen fehlender Digitalisierung oder langer Visaverfahren sowohl in den jeweiligen Ländern als auch im Austausch mit den Ausländerbehörden zu sehr in die Länge. So ist beispielsweise die digitale Auskunft zur Berufsqualifikation bei der Kultusministerkonferenz – eine wichtige Voraussetzung für die Chancenkarte – noch nicht aktiv geschaltet. Bewerber können sich deshalb ihre Ausbildung aktuell nicht bestätigen lassen. Ohne echten Fortschritt im Bereich der Migrationsverwaltung wird auch die Weiterentwicklung des Rechtsrahmens kaum erkennbare Wirkung entfalten. (Quelle: VSU)

 

Arbeitswelt

Statistik: Sachsen mit höherem Monatseinkommen als Saarländer
Gut drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung haben die Monatseinkommen in Teilen Ostdeutschlands einzelne westdeutsche Länder überholt. Die Durchschnittswerte liegen nach Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis) in Sachsen und Brandenburg höher als in Schleswig-Holstein oder im Saarland. Allerdings werden im Osten mehr Arbeitsstunden geleistet. Dies hat die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht abgefragt. Nach der Vereinigung 1990 arbeiteten Ostdeutsche jahrzehntelang oft zu schlechteren Bedingungen und hatten im Schnitt geringere Einkommen. Das gilt laut den Daten vom April 2023 grob gesagt immer noch: Für das gesamte frühere Bundesgebiet gibt Destatis das durchschnittliche Monatseinkommen mit 3205 Euro an; für die östlichen Bundesländer mit 2910 Euro. (Quelle: dpa)

 

Konjunktur

Wachstum der Industrieproduktion in China auf Zweijahreshoch
Das verarbeitende Gewerbe in China ist im Mai dank eines stärkeren Anstiegs der Produktion und der Auftragseingänge so schnell gewachsen wie seit zwei Jahren nicht mehr. Der Caixin/S&P Global PMI für das verarbeitende Gewerbe stieg im Mai auf 51,7 von 51,4 im Vormonat, wie aus der am Montag veröffentlichten Umfrage im Privatsektor hervorgeht. Das ist das schnellste Wachstum seit Juni 2022 und übertrifft die Analystenprognose von 51,5. Die 50-Punkte-Marke trennt Wachstum und Schrumpfung. Laut der Caixin-Umfrage meldeten die Hersteller aufgrund der stärkeren Marktnachfrage einen Anstieg sowohl der Produktion als auch der Auftragseingänge insgesamt. Die neuen Exportaufträge wuchsen jedoch deutlich langsamer als im April, als sie ein 41-Monats-Hoch erreicht hatten. (Quelle: Reuters)

 

Zähe US-Inflation lässt Konsumfreude schwinden
Angesichts der hartnäckig hohen Inflation haben sich die US-Verbraucher zuletzt nicht mehr besonders spendabel gezeigt. Sie steigerten ihren Konsum im April nur noch um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Volkswirte hatten mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent gerechnet, nach abwärts revidiert plus 0,7 Prozent im März. Der private Konsum bildet quasi das Rückgrat der US-Wirtschaft, die von der Hochzinspolitik der Notenbank gebremst wird und deutlich langsamer wächst als noch Ende vorigen Jahres. (Quelle: Reuters)

Industrie / Handel

Scholz kritisiert EU-Kommission: Viel zu wenige Freihandelsabkommen ausgehandelt
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die EU-Kommission wegen des Stillstandes in der Handelspolitik kritisiert. Sie müsse schnell mehr Freihandelsabkommen abschließen, sagte der SPD-Politiker am Sonntag beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum im brandenburgischen Bad Saarow. Dafür hätten die EU-Mitgliedsstaaten diese Kompetenz auf die europäische Ebene verlagert. Dies sei nicht geschehen, damit dann dort nicht viel passiere. „Da müssen mehr kommen. Die Dinge dauern zu lange, das ist nicht in Ordnung.“ Scholz ergänzte, nach der Europawahl müsse über einen schlankeren Prozess beraten werden, um ausgehandelte Abkommen auch abzuschließen. Dies hänge immer wieder an der mühsamen Ratifizierung in allen 27 EU-Ländern mit teils noch föderalen Strukturen. „Das geht nicht.“ (Quelle: Reuters)
 

Wirtschaftspolitik

Spitzenverbände der Wirtschaft warnen vor Schwächung Europas
Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft haben kurz vor den Europawahlen die Bedeutung der Europäischen Union für den Wohlstand in Deutschland hervorgehoben. „Die Europäische Union ist von zentraler Bedeutung für deutsche Unternehmen und ihre Beschäftigten“, heißt es in einem gemeinsamen Appell. „Wir ermutigen alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger – hierzulande und in der gesamten EU –, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und ein Zeichen für Europa zu setzen. Nur mit einer starken EU werden wir Wohlstand und Sicherheit für alle fördern.“ Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft stünden für die europäische Integration und setzten sich für eine kluge und generationengerechte Weiterentwicklung der EU ein. (Quelle: dpa)

Habeck gibt Merz und Union Schuld an WirtschaftskriseBundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat der CDU/CSU die Schuld an den jüngsten wirtschaftlichen Problemen Deutschlands gegeben. „Friedrich Merz, die Union ist verantwortlich für die schwerste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten“, sagte der Grünen-Politiker am Samstag bei einem kleinen Parteitag seiner Partei in Potsdam in einem direkten Angriff auf den CDU-Chef. „Alles geht zurück auf einen historischen Fehler der großen Koalition.“ Deutschland hätte sich niemals abhängig machen dürfen vom Gas des russischen Präsidenten Wladimir Putin. „Was ich das eigentlich Empörende finde, ist die Nichtaufarbeitung dieser Geschichte, vor allem in der Union“, sagte Habeck. (Quelle: dpa)

 

Energie

 Aalyse: Wind- und Solarkapazität in EU um fast zwei Drittel erhöht
Die Wind- und Solarkapazität in der EU hat sich einer Analyse zufolge in den vergangenen Jahren um fast zwei Drittel erhöht. Von 2019 bis 2023 stieg sie um 65 Prozent, wobei Deutschland im Vergleich der Mitgliedsländer am meisten dazu beitrug, wie ein am Montag veröffentlichter Bericht der Denkfabrik Ember zeigt. 22 Prozent des Zuwachses der EU-Kapazität bei Wind- und Solarenergie ging demnach auf Deutschland zurück, gefolgt von Spanien (13 Prozent).Diese beiden Länder waren zwar führend, doch in der gesamten Region wurden große Fortschritte erzielt“, heißt es in dem Bericht. Mehr als die Hälfte der 27 EU-Mitgliedsländer hätten ihre Wind- und Solarkapazitäten in dem Zeitraum mindestens verdoppelt. (Quelle: dpa)

Umfrage unter Haushalten: Energiewende stärkt Europas Wirtschaft
Die Energiewende stärkt nach Meinung einer Mehrheit der Haushalte in Deutschland Europas Wirtschaft. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur dpa am Montag vorab vorlag. Demnach schlossen sich 51 Prozent der Aussage an, die Energiewende werde Europa bei Energiewendetechnologien führend machen und für steigende Exporte sorgen. 30 Prozent glauben hingegen, dass die Energiewende Europas Wettbewerbssituation eher verschlechtern wird. Die übrigen Haushalte machten keine Angaben. (Quelle: dpa)

Ölkoalition Opec+ verlängert Angebots-Drosselung
Ölproduktions-Staaten der Gruppe Opec+ setzen weiter auf eine restriktive Förderpolitik. Die seit November 2022 bestehenden Produktionsbeschränkungen im Umfang von zwei Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag sollen bis Ende 2025 verlängert werden, mit Ausnahme einer kleinen Erhöhung für die Vereinigten Arabischen Emirate, wie die Staaten nach Beratungen am Sonntag mitteilten. Die Gesamtfördermenge beliefe sich nach diesen Angaben auf 39,7 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag. Zu der Gruppe Opec+ gehören die großen Ölförderer Saudi-Arabien und Russland, nicht aber der mit Abstand weltweit größte Produzent, die USA. Mit den Maßnahmen soll der Ölpreis gestützt werden. (Quelle: dpa)

 

Veranstaltung

Info-Veranstaltung zum Testfeld Digitalisierung an der htw Saar
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (htw) lädt gemeinsam mit dem Institut Fitt und der Standortagentur Saaris zu einer Informationsveranstaltung rund um das digitale Testfeld an der htw ein. Bei dem „Laborgespräch: Ingenieur 4.0 – Ausbildung im Testfeld Digitalisierung @ htw saar“ können Besucher die Kompetenzen der htw saar direkt erleben. Im Embedded Robotics Lab, am Campus für Ingenieurwissenschaften der htw saar, entstehen am Testfeld Digitalisierung Projekte und Exponate durch neuartige digitale Technologien und Methoden rund um die Themen Automatisierung, Prozessoptimierung, Sensorik und Robotik. Das Laborgespräch bietet die Gelegenheit, um sich mit Experten und anderen Unternehmensvertretern auszutauschen und die neuesten Entwicklungen und Trends direkt in den Laboren zu diskutieren.

Die Veranstaltung findet statt am: 

12. Juni 2024, ab 17 Uhr

Goebenstr. 40, 66117 Saarbrücken

Gebäude 6 – Technikum, Erdgeschoss, Raum: 6118

Anmeldung bis zum 6. Juni 2024 über nachfolgenden Link:

Direkt zur Anmeldung

(Quelle: htw)

Experten diskutieren beim AW-Forum über die industrielle Transformation
Die M+E-Verbände des Bezirks Mitte laden im Juni erneut zum Arbeitswissenschaftlichen Forum nach Mainz. Unter dem Motto „Die Industrie im Transformationsprozess – Entschlossen und zielstrebig die Zukunft gestalten“ diskutieren dort Experten aus Unternehmen und Wissenschaft die drängenden Fragen rund um die industrielle Transformation diskutieren. Was bedeuten die Herausforderungen der Transformation konkret für die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie? Und wie gestalten unsere Unternehmen die erforderlichen Veränderungen, die sowohl die Beschäftigten als auch das Zusammenwirken der betrieblichen Organisation und die Führungsstrukturen betreffen? In ihren Vorträgen präsentieren die Unternehmens-Experten Lösungsansätze und Impulse.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 06. Juni 2024 von 09 bis ca. 16 Uhr in der Alten Lokhalle Mainz, Mombacher Str. 78-80, 55122 Mainz statt.
Details zum Programm finden Sie im beiliegenden Einladungsflyer oder unter: www.mesaar.de
Anmeldung bis 01. Juni 2024 unter www.anmeldung-saar.de/awforum24
(Quelle: ME Saar)