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VSU-Schlagzeilen 17.05.2024

Stahl-Verband-Saar feiert 50-jähriges Bestehen / Arbeitsmarkt verfügt über Stille Reserve von 3,2 Millionen / UN hebt Prognosen für Wirtschaftswachstum an / Verkauf von Tennet-Stromnetz an Bund gescheitert / Studie: In welchen Branchen Deutschland noch spitze ist / Lindner rechnet mit Verabschiedung des Haushalts im Juli / Europarat verabschiedet KI-Konvention

Saarland/Region
Stahl-Verband-Saar feiert 50-jähriges Bestehen
Arbeitsagentur zieht nach Karrieremesse positive Bilanz

Arbeitswelt
Arbeitsmarkt verfügt über Stille Reserve von 3,2 Millionen

Konjunktur
UN hebt Prognosen für Wirtschaftswachstum an

Energie
Verkauf von Tennet-Stromnetz an Bund gescheitert

Industrie/Handel
Studie: In welchen Branchen Deutschland noch spitze ist

Wirtschaftspolitik
Lindner rechnet mit Verabschiedung des Haushalts im Juli
Klingbeil schließt auch nach Steuerschätzung Rentenkürzungen aus
ZEW zur Steuerschätzung des Bundes: „Finanzielle Realitätsverweigerung“

Digitalisierung
Europarat verabschiedet KI-Konvention

Veranstaltung
Experten diskutieren beim AW-Forum über die industrielle Transformation

 

Saarland/Region

Stahl-Verband-Saar feiert 50-jähriges Bestehen
Der Stahl-Verband hat am Mittwoch zu einer großen Feier anlässlich seines 50. Geburtstages geladen. Verbandspräsident Heiko Maas sagte zum Jubiläum: „Bereits vor 2.000 Jahren haben die Kelten im Saarland Eisen hergestellt. Über viele Jahrhunderte hat die Stahlindustrie nicht nur die Römer, Grafen, Kurfürsten, Könige, Fremdherrschaft und Diktatur, Gebietsreformen, Wirtschaftskrisen und Kriege, sondern auch die Bayern und Preußen überstanden. Die Stahlindustrie hat also bewiesen, dass sie resilient ist und „Transformation“ kann. Sie ist fest in der DNA des Saarlandes verankert. Damals wie heute setzten sich Menschen für die Stahlindustrie an der Saar ein. Der Stahl-Verband-Saar gehört hierbei zur neueren Geschichte und ist mit seinen 50 Jahren praktisch noch jugendlich. Der Verband engagiert sich für die wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen der Unternehmen und damit für das Saarland und seine Menschen. Wir sind in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld ein starker und zuverlässiger Partner für unsere Mitglieder.“ Schirmherrin der Jubiläumsfeier war Ministerpräsidentin Anke Rehlinger. Sie sagte: „Unser Stahl hat Zukunft! Die Mutmach-Geschichte dieses Jahrzehntes schreibt die saarländische Stahlindustrie. Die Stahlunternehmen und ihre Beschäftigten bilden eine der tragenden Säulen der Saarwirtschaft. Seit nunmehr einem halben Jahrhundert ist der Stahl-Verband-Saar e.V. einer ihrer zentralen und elementaren Akteure. Der Mut der Unternehmen und der 13.000 Beschäftigten zur Veränderung zahlt sich in zukunftsfesten Arbeitsplätzen aus. So kann ein erfolgreicher Strukturwandel der Saarwirtschaft gelingen – auch, wenn noch nicht alle Hürden aus dem Weg geräumt sind. Ich gratuliere dem Stahl-Verband-Saar e.V. herzlich zum 50-jährigen Bestehen und wünsche auch für die nächsten Jahrzehnte viel Erfolg.“

1974 gründeten die die AG der Dillinger Hüttenwerke, ARBED St. Ingbert, die Halbergerhütte GmbH, die Neunkircher Eisenwerk AG und die Stahlwerke Röchling Burbach GmbH den Stahl-Verband an der Saar, damals unter dem Namen Verband der Saarhütten. Die erste Satzung des Verbandes ist auf den 17. Dezember 1974 datiert. Zuvor war er als „Saarländische Wirtschaftsvereinigung Eisen und Stahl“ ein reiner Fachverband, der die wirtschaftspolitische Interessenvertretung für seine Mitgliedsunternehmen wahrnahm. Für die klassischen Aufgaben eines Arbeitgeberverbandes, wie zum Beispiel die Tarifpolitik, war bis zu diesem Zeitpunkt der Verband der Eisen- und Metallindustrie des Saarlandes e. V. zuständig.

Mit Gründung des Verbands der Saarhütten als Fach- und Arbeitgeberverband übernahm der Verband beide Aufgabenfelder. Neben dem Einsatz für gute Standortbedingungen für die Stahl-Unternehmen im Saarland, gehören die Tarifverhandlungen mit den zuständigen Gewerkschaften und die arbeitsrechtliche Betreuung der Mitgliedsunternehmen zu den Kernaufgaben des Verbands. Darüber hinaus wird soziale und gesellschaftspolitische Verantwortung übernommen, indem sich der Stahl-Verband-Saar e.V. bei regionalen Initiativen und Vereinen engagiert und diese unterstützt.

Der Stahl-Verband-Saar e.V. (SVS)ist heute der Zusammenschluss von insgesamt 20 Unternehmen der Stahlindustrie im Saarland, darunter u.a. die AG der Dillinger Hüttenwerke, Saarstahl AG, die Stahlwerk Bous GmbH, die Saar-Hartmetall und Werkzeuge GmbH aber auch die Buderus Edelstahl GmbH in Wetzlar (Hessen) und die Badische Stahlwerke GmbH in Kehl (Baden-Württemberg). Für die Mitgliedsunternehmen des Verbands sind rund 13.300 Beschäftigte tätig. Als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband vertritt der SVS die wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen seiner Mitglieder und schließt Tarifverträge mit den zuständigen Gewerkschaften ab. (Quelle: Stahl-Verband-Saar)

 

Arbeitsagentur zieht nach Karrieremesse positive Bilanz
Gut 6000 Besucherinnen und Besucher sind gestern zur Karrieremesse „Job & Weiterbildung“ in die Saarlandhalle in Saarbrücken gekommen. Die Messe fand nach längerer Pause erstmals wieder vor Ort statt. Nach Corona gab es zwei virtuelle Formate. Über 80 Unternehmen und 40 Weiterbildungsanbieter präsentierten sich den Besuchern. Fachvorträge und Workshops rundeten das Angebot ab. Zusätzlich hatten Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, im mobilen Fotostudio passende Bewerbungsbilder für die persönlichen Social Media Profile oder Bewerbungsunterlagen erstellen zu lassen. „Das Interesse an der heutigen Karrieremesse war überwältigend. Dies ist ein großer Erfolg für die Zusammenarbeit und das Miteinander in der Großregion. Die Besucherinnen und Besucher nutzten hier die Chancen direkt in Kontakt zu Betrieben zu treten und eine Vielzahl von Informationen zu sammeln“, sagt Heidrun Schulz, Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit. „Die interregionale Karrieremesse ist ein gelungenes Beispiel der guten Zusammenarbeit der EURES-Partner zur Fachkräftesicherung in der Großregion.“ (Quelle: BA)

 

Arbeitswelt

Arbeitsmarkt verfügt über Stille Reserve von 3,2 Millionen
Die sogenannte Stille Reserve für den deutschen Arbeitsmarkt hat nach einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2023 fast 3,2 Millionen Menschen umfasst. Das waren Personen im Alter von 15 bis 74 Jahren, die nicht erwerbstätig waren, sich aber Arbeit wünschten. Wie das Amt auf Basis des Mikrozensus und der Arbeitskräfteerhebung mitteilte, waren das knapp 17 Prozent aller Nichterwerbspersonen. Diese Stille Reserve umfasst Personen ohne Arbeit, die zwar kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar sind oder momentan nicht aktiv nach Arbeit suchen, sich aber trotzdem Arbeit wünschen. Sie zählen deshalb nicht zu den knapp 1,4 Millionen Erwerbslosen, sondern als gesonderte Gruppe, die weiteres ungenutztes Arbeitskräftepotenzial aufzeigt. (Quelle: Dow Jones, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

Konjunktur

UN hebt Prognosen für Wirtschaftswachstum an
Die Weltwirtschaft wird nach einer Prognose der Vereinten Nationen in diesem Jahr stärker wachsen als bisher angenommen, wobei sich die USA, Indien und Brasilien jeweils als widerstandsfähiger erweisen dürften als erwartet. Höhere Zinssätze werden jedoch weiterhin zu einem schwächeren Wachstum als in den Jahren vor der Covid-19-Pandemie beitragen, und auch die sich ändernden Wetterbedingungen erweisen sich als Hindernis, wie aus dem UN-Bericht hervorgeht. „Die sich verschärfenden Klimaschocks stellen weiterhin eine zusätzliche Herausforderung für die globalen Wirtschaftsaussichten dar“, so der Bericht. Die extremen Regenfälle, die den vergangenen Wochen rund um den Globus niedergegangen sind, und die tödlichen Überschwemmungen seien unerwartet gekommen, sowohl was den Ort als auch was das Ausmaß betrifft. In Verbindung mit einer Infrastruktur, die auf solche Überschwemmungen nicht vorbereitet ist, haben die heftigen Regenfälle auf mehreren Kontinenten zu Todesfällen, Zerstörungen und Massenevakuierungen geführt. Bei ihrer vergangenen Prognose im Januar gingen die Vereinten Nationen davon aus, dass sich das Weltwirtschaftswachtum in diesem Jahr auf 2,4 Prozent abschwächen werde. Nun erwarten sie, dass das Wachstum bei 2,7 Prozent stagniert und bis 2025 auf 2,8 Prozent ansteigt. Das Wachstum wird damit aber unter dem Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2019 von 3,2 Prozent liegen. (Quelle: Dow Jones, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

 

Energie

Verkauf von Tennet-Stromnetz an Bund gescheitert
Die Gespräche des niederländischen Netzbetreibers Tennet über eine Verstaatlichung seines deutschen Übertragungsnetzes sind dem Unternehmen zufolge gescheitert. Tennet will nach dem Ende der über einjährigen vergeblichen Verhandlungen mit dem Bund nun neue Wege zur Finanzierung des milliardenteuren Netzausbaus in Deutschland finden. Das teilte die niederländische Tennet-Zentrale mit. Den Kapitalbedarf für den Ausbau seiner Netze in beiden Ländern bis 2033 bezifferte das Unternehmen auf 160 Milliarden Euro. (Quelle: dpa, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

 

Industrie/Handel

Studie: In welchen Branchen Deutschland noch spitze ist
In welchen Branchen Deutschland besonders stark ist und wodurch dieser Erfolg bedroht sein könnte, das zeigt eine Studie, die das Forschungsinstitut Prognos für das „Handelsblatt“ erstellt hat. Mit teils überraschenden Ergebnissen: Gemessen an den Anteilen am weltweiten Export belegt Deutschland demnach in insgesamt elf Branchen Platz eins, zwei oder drei. Auf dem Podium finden sich neben traditionellen deutschen Stärken wie dem Maschinenbau auch Hidden Champions wie die Glas- und Keramikbranche, in der Deutschland Vizeweltmeister ist. In zwei Branchen ist Deutschland sogar Weltmeister. Erstens im Kraftfahrzeugbau sowie zweitens in der Pharmabranche: Kein Land exportiert, gemessen am Wert der Produkte, mehr Medikamente und andere Pharmaprodukte als Deutschland. Die Wertschöpfungstiefe in den deutschen Schlüsselbranchen ist im Verhältnis zum Vergleichsjahr 2012 stabil. Es gibt nach wie vor keine Anzeichen, dass Deutschland zu einer „Basarökonomie“ mutiert, die nur noch importiert und exportiert, ohne selbst etwas herzustellen, sagt Prognos-Chefvolkswirt Michael Böhmer. Bedenklich allerdings: Die Innovationsstärke der wichtigsten deutschen Branchen, gemessen am Anteil der weltweit angemeldeten relevanten Patente, nimmt gegenüber 2012 tendenziell ab. Böhmer: „Hier ist etwas ins Rutschen geraten, das sich nur noch sehr schwer aufhalten lässt, wenn wir nicht rechtzeitig gegensteuern.“  Für die Prognos-Studie hat ein Team um Böhmer und seinen Kollegen Johann Weiss internationale Handels- und Patentdatenbanken ausgewertet und die Daten zu einem Ranking verdichtet. (Quelle: Handelsblatt, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

 

Wirtschaftspolitik

Lindner rechnet mit Verabschiedung des Haushalts im Juli
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ist trotz der jüngsten Steuerschätzung zuversichtlich, dass der Bundeshaushalt im Juli im Kabinett verabschiedet wird. „Allerdings steht bis dahin noch viel Arbeit an“, sagte der FDP-Chef im ZDF-„heute journal“. Er versicherte, dass die neue Steuerprognose, nach der Bund, Länder und Gemeinden nächstes Jahr voraussichtlich weniger Steuern einnehmen als angenommen, nicht überraschend komme. „Das war zu erwarten in der Größenordnung. Und das ist auch so eingeplant.“ Er verwies darauf, dass die Bundesregierung unter anderem die Stromsteuer sowie die Lohn- und die Einkommensteuer gesenkt habe. Dennoch gebe es „große Handlungsnotwendigkeiten“.  Von zentraler Bedeutung sei es, die Steigerung der Sozialausgaben zu begrenzen und die internationale Politik neu zu justieren. Lindner verwies darauf, dass sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Anfang der Woche im Haushaltsstreit an seine Seite gestellt und die Ressorts zum Sparen aufgefordert hatte. Er selbst habe das Rentenpaket II aufgehalten, weil er sich habe vergewissern wollen, ob der Kanzler, Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und er noch auf einer Linie seien. Lindner bekräftigte, dass das Rentenpaket II noch im Mai beschlossen werden solle. Nach der neuen Steuereinschätzung nimmt der Staat – Bund, Länder und Kommunen – im kommenden Jahr 995,2 Milliarden Euro ein. Das sind 21,9 Milliarden Euro weniger als im Herbst angenommen. (Quelle: dpa, M+E-Newsletter Gesamtmetall)


Klingbeil schließt auch nach Steuerschätzung Rentenkürzungen aus
Auch nach der deutlich nach unten korrigierten Steuerschätzung hat SPD-Chef Lars Klingbeil noch einmal bekräftigt, dass die von der FDP vorgeschlagenen Rentenkürzungen für seine Partei nicht in Frage kommen. „Wer weiterhin glaubt, wir können die notwendigen Investitionen in unsere Wirtschaft, in Arbeitsplätze oder die Bundeswehr schultern, indem wir jetzt Renten für die Bürgerinnen und Bürger kürzen, der sollte nochmal den Taschenrechner zur Hand nehmen“, sagte Klingbeil der dpa. „Das ist nicht nur politisch falsch, sondern auch mathematisch unmöglich.“ Klingbeil betonte, dass die Steuerschätzung noch einmal deutlich gemacht habe, wie groß die Herausforderungen für die Aufstellung des Bundeshaushalts seien. Alle müssten bereit sein, aufeinander zuzugehen, und die SPD sei das auch. Seine Partei wolle das Land aber wirtschaftlich stark machen und modernisieren, ohne dabei Renten zu kürzen oder bei der Sicherheit zu sparen. (Quelle: dpa, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

ZEW zur Steuerschätzung des Bundes: „Finanzielle Realitätsverweigerung“
Das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim hat die Steuerschätzung des Bundes kommentiert. „Die Lücke zwischen den politischen Ausgabewünschen und den verfügbaren Steuereinnahmen wird jetzt rasch wachsen. Die Zeiten, in denen niedrige Zinsen und immer neue Beschäftigungsrekorde Zielkonflikte überdeckt haben, sind endgültig vorbei“, erklärte der Leiter des Forschungsbereichs „Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft“, Friedrich Heinemann. „Die Regierung, aber auch die deutsche Öffentlichkeit stecken hier immer noch in der finanziellen Realitätsverweigerung fest. Die bisherige Sozialpolitik ist in der Rente, Pflege, Gesundheit und beim Bürgergeld nicht mehr finanzierbar. Die Ampel mag sich bis zum Wahljahr 2025 noch durchmogeln, spätestens danach ist Kassensturz angesagt. Und dann wird es um Leistungskürzungen, Steuererhöhungen und entschlossene Bemühungen zu mehr Effizienz im öffentlichen Haushalt gehen müssen.“ (Quelle: ZEW, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

 

Digitalisierung

Europarat verabschiedet KI-Konvention
Nach der EU will nun auch der Europarat ein Regelwerk zur Künstlichen Intelligenz (KI) auf den Weg bringen. Heute soll das Ministerkomitee unter anderem mit Außenministerin Annalena Baerbock die erste KI-Konvention formell annehmen. Theoretisch könnte die Konvention große Auswirkungen haben und noch viel mehr Länder binden als das Regelwerk der EU. Kritiker befürchten aber, dass das Gesetz zum zahnlosen Papiertiger wird. „Dieser Vertrag – der erste seiner Art – wird sicherstellen, dass die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz den Rechtsnormen des Europarates in Bezug auf Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit entspricht“, hatte die Generalsekretärin Marija Pejčinović Burić bei der Einigung im März gesagt. Nach der Unterzeichnung können der Konvention nicht nur die Staaten des Europarates beitreten, sondern Länder weltweit. An den Verhandlungen beteiligt waren auch die USA oder Kanada als Beobachterstaaten. Daher war die Hoffnung groß, dass die Konvention umfassende Wirkung erzielt und beispielsweise mächtige Tech-Unternehmen in den USA einhegen könnte. Wer die Konvention unterzeichnet hat, ist daran dann auch gebunden. Kritiker meinen aber, dass in der Konvention den Staaten zu sehr freie Hand gelassen werde und sie daher kaum Wirkung entfalten werde. (Quelle: dpa, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

Veranstaltung

Experten diskutieren beim AW-Forum über die industrielle Transformation
Die M+E-Verbände des Bezirks Mitte laden im Juni erneut zum Arbeitswissenschaftlichen Forum nach Mainz. Unter dem Motto „Die Industrie im Transformationsprozess – Entschlossen und zielstrebig die Zukunft gestalten“ diskutieren dort Experten aus Unternehmen und Wissenschaft die drängenden Fragen rund um die industrielle Transformation diskutieren. Was bedeuten die Herausforderungen der Transformation konkret für die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie? Und wie gestalten unsere Unternehmen die erforderlichen Veränderungen, die sowohl die Beschäftigten als auch das Zusammenwirken der betrieblichen Organisation und die Führungsstrukturen betreffen? In ihren Vorträgen präsentieren die Unternehmens-Experten Lösungsansätze und Impulse.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 06. Juni 2024 von 09 bis ca. 16 Uhr in der Alten Lokhalle Mainz, Mombacher Str. 78-80, 55122 Mainz statt.

Details zum Programm finden Sie im beiliegenden Einladungsflyer oder unter: www.mesaar.de

Anmeldung bis 01. Juni 2024 unter www.anmeldung-saar.de/awforum24

(Quelle: ME Saar)