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VSU-Schlagzeilen, 04.07.2024

Einigung auf Sozialplan für Beschäftigte von Michelin in Homburg / Purem-Werk in Neunkirchen soll Elektrolyseure bauen / Inflationsausgleichsprämie für 26 Millionen Beschäftigte / ifo Konjunkturprognose: Ostdeutsche Wirtschaft zeigt stärkeres Wachstum als Westdeutschland / Europas Industrie: Für Bestehen müssen Energiepreise runter / "Größter Solarpark Deutschlands" bei Leipzig in Betrieb genommen / Regierung untersagt Verkauf an chinesische Firma

Saarland/Region
Einigung auf Sozialplan für Beschäftigte von Michelin in Homburg
Purem-Werk in Neunkirchen soll Elektrolyseure bauen
 
Arbeitswelt
Inflationsausgleichsprämie für 26 Millionen Beschäftigte
Wunsch und Wirklichkeit bei Kita-Zeiten liegen weit auseinander
 
Konjunktur
ifo Konjunkturprognose: Ostdeutsche Wirtschaft zeigt stärkeres Wachstum als Westdeutschland
VDA: Pkw-Inlandsproduktion im ersten Halbjahr rückläufig
 
Energie
Europas Industrie: Für Bestehen müssen Energiepreise runter
"Größter Solarpark Deutschlands" bei Leipzig in Betrieb genommen
 
Industrie/Handel
VDA warnt vor EU-Strafzöllen auf chinesische E-Autos
Regierung untersagt Verkauf an chinesische Firma
 
Wirtschaftspolitik
Scholz erwartet baldigen Bundestagsbeschluss des Gesetzes zur Bekämpfung von Finanzkriminalität
 
Sozialpolitik
Regionale Unterschiede der Lebensverhältnisse in Deutschland nehmen ab
 
Digitalisierung
Unternehmen treiben mit der Cloud ihre Digitalisierung voran 
 
 
Saarland/Region
Einigung auf Sozialplan für Beschäftigte von Michelin in Homburg

Im Zusammenhang mit dem angekündigten Stellenabbau bei Michelin haben sich der Reifenhersteller und die Arbeitnehmervertretung auf einen Sozialplan geeinigt. Über den Plan haben Michelin und die Gewerkschaft IG BCE seit März verhandelt. Das Ergebnis liegt jetzt auf dem Tisch. Bei dem geplanten Stellenabbau sollen betriebsbedingte Kündigungen möglichst vermieden werden, heißt es vom Unternehmen. Ende November hatte Michelin angekündigt, in Homburg 800 der rund 1300 Arbeitsplätze abzubauen. Um einen sozialverträglichen Stellenabbau zu ermöglichen, soll es ein Freiwilligenprogramm geben. Das beinhaltet unter anderem: Michelin zahlt Abfindungen an die Beschäftigten, die selbstständig einen neuen Arbeitsplatz finden. Die Vereinbarung betrifft die Standorte Homburg, Trier und Karlsruhe. Gleichzeitig soll auch für ein Jahr eine Transfergesellschaft entstehen. Mit dem Ziel, die vom Stellenabbau betroffenen Beschäftigten auf die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt vorzubereiten. (Quelle: SR)
 
Purem-Werk in Neunkirchen soll Elektrolyseure bauen
Die Eberspächer-Tochter Purem in Neunkirchen setzt auf ein neues Geschäftsfeld. Künftig sollen in dem Werk, das auf Abgas-Systeme spezialisiert ist, auch Elektrolyseure entstehen. Das kündigte Martin Peters, Geschäftsführender Gesellschafter bei Eberspächer, gegenüber der Saarbrücker Zeitung an. Gemeinsam mit dem dänischen Hersteller Topsoe als strategischem Partner soll dieses neue Geschäftsfeld ausgebaut werden. Noch sei der Start offen, sagte Peters der Zeitung. „Die derzeitigen Planungen sehen jedoch vor, dass wir mit dem Aufbau der Voraussetzungen für die Produktion 2025 beginnen. Und dann die Produktion nach und nach hochfahren. Wir sind da gut unterwegs und investieren sehr stark in das Projekt.“ Die Wasserstoff-Technik sei nicht neu für das Werk, sagt Peters. Schon jetzt entstünden in Neunkirchen Komponenten für Brennstoffzellen. „Es gibt viele Ideen und auch viele Veränderungen am Standort Neunkirchen“, sagt Peters. (Quelle: Saarbrücker Zeitung)
 
Arbeitswelt
Inflationsausgleichsprämie für 26 Millionen Beschäftigte 

Knapp 26 Millionen Beschäftigte in Deutschland haben zwischen 2022 und 2024 Inflationsausgleichsprämien in Höhe von mehr als 52 Milliarden Euro erhalten. Das geht aus einer Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Böckler-Stiftung hervor. Darin enthalten sind sowohl sozialversicherungspflichtig Beschäftigte als auch Beamte. Die Zahlen stützen sich auf eine repräsentative Umfrage des IMK. Rund 23,9 Millionen und damit etwa 69 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland bekamen demnach eine oder mehrere Inflationsausgleichsprämien. Im Schnitt wurden ihnen insgesamt 1.953 Euro gezahlt. Der Wert kann sich bis Jahresende noch erhöhen, weil weitere Zahlungen fließen könnten. Knapp zwei Millionen Beamte erhielten jeweils 3.000 Euro. Die Inflationsausgleichsprämie habe die Sorgen und die finanziellen Auswirkungen der hohen Inflation bei vielen Haushalten abmildern können, sagten die Studienautoren Jan Behringer und Sebastian Dullien. „Die Kauflaune hat sich dadurch stabilisiert.” Rund zwei Drittel der Arbeitnehmer haben die Einmalzahlung als mittlere bis große Entlastung in Zeiten hoher Preise empfunden, wie die Umfrage zeigt. Beschäftigte mit Prämie wollen demnach spürbar seltener ihren Konsum einschränken als jene, die keine erhalten haben. Besonders stark war der positive Effekt den Forschern zufolge bei Reisen und Urlaub, Freizeit, Unterhaltung und Kultur, Restaurantbesuchen sowie bei Wohnungsinstandhaltung.
Um die Folgen der Inflation abzufedern, hatte die Bundesregierung Unternehmen 2022 die Möglichkeit eingeräumt, ihren Angestellten noch bis Ende 2024 eine Inflationsausgleichsprämie von maximal 3000 Euro zu zahlen. Darauf sind keine Steuern und Abgaben fällig. Die damit verbundenen Mindereinnahmen werden vom IMK auf rund 40 Milliarden Euro geschätzt. (Quelle: dpa, M+E-Newsletter Gesamtmetall)
 
Wunsch und Wirklichkeit bei Kita-Zeiten liegen weit auseinander

Zwischen den Wünschen der Eltern und dem Betreuungsangebot in Kitas klafft eine große Lücke. Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung hat in einer jetzt veröffentlichten Studie berechnet: Bei 29 Prozent aller Familien mit Kindern unter drei Jahren besteht ein zusätzlicher Betreuungsbedarf von mindestens fünf Wochenstunden. Bei Familien mit Kindern über drei Jahren wünschen sich sogar 37 Prozent eine längere Betreuung. Diese fehlende Passung hat nach Ansicht der Autorinnen der Studie gesellschaftliche Folgen: für Kinder, für Eltern und letztlich für den Arbeitsmarkt. Sie empfehlen deshalb, die Öffnungszeiten stärker an den Bedarfen der Familien zu orientieren - gerade auch wegen des Fachkräftemangels in Deutschland. „Unter den derzeitigen Bedingungen finden viele Eltern keinen Bildungs- und Betreuungsplatz für ihr Kind, der ihren gewünschten Anforderungen entspricht“, fasst Katharina Spieß, Direktorin des Instituts und Mitautorin der Studie, zusammen. Betreuungslücken sollten geschlossen werden - beispielsweise über die Mittagszeit oder bei langen Schließzeiten der Einrichtungen im Sommer. Aus der Studie geht auch hervor, dass es regional erhebliche Unterschiede gibt zwischen tatsächlichen, gewünschten und vertraglich vereinbarten Betreuungszeiten. Es bedürfe bundesweiter Standards, meint Spieß. (Quelle: dpa, M+E-Newsletter Gesamtmetall)
 
Konjunktur
ifo Konjunkturprognose: Ostdeutsche Wirtschaft wächst stärker als westdeutsche

Die ostdeutsche Wirtschaft hat sich mit einem Wachstum von 1,1% im Jahr 2024 deutlich besser entwickelt als die gesamtdeutsche Wirtschaft, bei der nur ein Wachstum von 0,4% verzeichnet wurde. In Sachsen entspricht das Wachstum dem Jahresdurchschnitt Deutschlands, liegt jedoch unter dem ostdeutschen Durchschnitt. „Vor allem bei den konsumnahen Dienstleistern sehen wir in Ostdeutschland ein starkes Wachstum; zugleich ist die Industrie hier weniger stark von Produktionseinschränkungen betroffen”, sagt Joachim Ragnitz, Mitarbeiter der Dresdner Niederlassung des ifo Instituts. Für 2025 erwartet das ifo Institut in Ostdeutschland ein Wachstum des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts um 1,7% und in Sachsen um 1,4%, gegenüber 1,5% in ganz Deutschland. Dabei soll insbesondere die Industrie von der Entwicklung im globalen Handel und von sinkenden Zinsen profitieren. (Quelle: ifo, M+E-Newsletter Gesamtmetall)
 
VDA: Pkw-Inlandsproduktion im ersten Halbjahr rückläufig 
Die Pkw-Inlandsproduktion in Deutschland ist im Juni um 9 Prozent zum Vorjahresmonat auf 350.200 Einheiten geschrumpft. Der Branchenverband VDA senkte wegen schwacher Nachfrage die Prognose für die Produktion von elektrifizierten Fahrzeugen für das Gesamtjahr 2024. Seit Januar wurden in Deutschland insgesamt 2,1 Millionen Pkw hergestellt, ein Rückgang um 6 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Mittwochnachmittag mitteilte. Im Vergleich zum Vor-Pandemiejahr 2019 fiel die Produktion sogar um 16 Prozent geringer aus. Wegen der unerwartet schwachen Nachfrageentwicklung bei batterieelektrischen Fahrzeugen und Hybriden rechnet der VDA nur noch mit etwa 1,33 Millionen Elektro-Pkw, die 2024 in Deutschland gefertigt werden, ein Plus von 5 Prozent zum Vorjahr, wie der VDA erklärte. Zu Jahresbeginn hatte der Verband ein Plus von 16 Prozent auf 1,47 Millionen Fahrzeuge für das Gesamtjahr geschätzt. (Quelle: Dow Jones, M+E-Newsletter Gesamtmetall)
 
Energie
Europas Industrie: Für Bestehen müssen Energiepreise runter 

Damit Europas Industrie wettbewerbsfähig bleiben kann, muss aus Unternehmenssicht der Ausbau erneuerbarer Energien dringend vorangetrieben werden. Zwar sei eine wettbewerbsfähige Energie- und Klimawende noch möglich, dafür müsse aber von den EU-Gesetzgebern schnell gehandelt werden, heißt es von BusinessEurope, dem Dachverband europäischer Industrie- und Unternehmensverbände. „Hohe Energiepreise beeinträchtigen weiterhin ernsthaft die globale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen und die Industrieproduktion”, sagte Generaldirektor Markus J. Beyrer. Die Sicherung von Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen werde für den Erhalt der industriellen Basis Europas von zentraler Bedeutung sein. Eine Studie des Verbands und dem Wirtschaftsberatungsunternehmen Compass Lexecon kommt den Angaben nach zu dem Schluss, dass Energiepreise in Europa selbst mit einer unterstützenden EU-Energiepolitik bis 2050 um mindestens 50 Prozent höher sein werden als in den USA, China und Indien. Dies werde für die europäischen Unternehmen zu einem ernsthaften Wettbewerbsnachteil gegenüber diesen wichtigen Konkurrenten führen. Der Verband fordert etwa einen starken Ausbau aller notwendigen Energiequellen und Infrastrukturen. Das werde die Sicherheit der europäischen Energiesysteme erhöhen und dazu beitragen, die Gesamtkosten des grünen Übergangs zu senken, hieß es. Es müssten mehr private Investitionen mobilisiert werden sowie Genehmigungsverfahren beschleunigt und gestrafft werden. (Quelle: dpa-AFX, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

"Größter Solarpark Deutschlands" bei Leipzig in Betrieb genommen 
Nach rund zwei Jahren Planungs- und Bauzeit ist der Energiepark Witznitz südlich von Leipzig offiziell eröffnet worden. „Es ist der größte Solarpark Deutschland, der hier in Mitteldeutschland entsteht”, sagte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer bei der symbolischen Eröffnung. Laut dem CDU-Politiker markiert dies eine Transformation - weg von der Braunkohle, hin zu den erneuerbaren Energien: „Wir wollen Industrieland bleiben, und dafür brauchen wir die erneuerbaren Energien.” Der Energiepark befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Braunkohletagebaus Witznitz II und erstreckt sich über eine Fläche von rund 500 Hektar - das entspricht etwa 700 Fußballfeldern. Mehr als eine Million Module wurden hier für den 650-Megawatt-Solarpark installiert. Die Menge reicht, um 200.000 Vier-Personen-Haushalte mit Strom zu versorgen. (Quelle: dpa-AFX, M+E-Newsletter Gesamtmetall)
 
Industrie/Handel
VDA warnt vor EU-Strafzöllen auf chinesische E-Autos 

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) warnt, dass die bevorstehenden vorläufigen EU-Strafzölle auf chinesische E-Autos erhebliche negative Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben werden. Die Strafzölle könnten schwere Gegenmaßnahmen aus China nach sich ziehen, was wiederum den deutschen Export in den drittgrößten Automarkt erheblich beeinträchtigen würde. Des Weiteren könnte die Einführung von Strafzöllen die Erreichung der Klimaziele durch eine Erschwerung des Ausbaus der Elektromobilität behindern, so der VDA. Es wird zudem erwartet, dass die EU-Kommission bald die Details für das Inkrafttreten der Zölle bekannt gibt, wobei diese ab dem 5. Juli gelten sollen. Der BMW-Chef Oliver Zipse kritisierte die Maßnahmen als schweren Eingriff in das Prinzip des Freihandels. (Quelle: dpa-AFX, M+E-Newsletter Gesamtmetall)

Regierung untersagt Verkauf an chinesische Firma 
Der geplante Verkauf des Gasturbinengeschäfts von MAN Energy Solutions an die chinesische Firma CSIC Longjiang wird von der Bundesregierung untersagt. Das bestätigte Wirtschaftsminister Robert Habeck in Berlin. Der Grünen-Politiker sagte, generell seien Investitionen in Deutschland und auch in Unternehmen, die in Deutschland angesiedelt sind, willkommen. Die Einschränkung sei, dass Techniken, die für die öffentliche Sicherheit und Ordnung relevant seien, vor Informationsabfluss geschützt werden müssten. Das betreffe auch Techniken, die in sicherheitskritischen relevanten Bereichen eingesetzt werden. Er könne keine Details nennen. Das sei der Grund gewesen, warum die Bundesregierung die Untersagung ausgesprochen habe. (Quelle: dpa-AFX, M+E-Newsletter Gesamtmetall)
 
Wirtschaftspolitik
Scholz erwartet baldigen Bundestagsbeschluss des Gesetzes zur Bekämpfung von Finanzkriminalität 

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich zuversichtlich geäußert, dass der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Bekämpfung von Finanzkriminalität bald beschließen wird, nachdem es zuvor von den Grünen blockiert wurde. „Ich bin sicher, dass es der Deutsche Bundestag auch bald beschließen wird, weil ich von der Qualität unseres Gesetzes sehr überzeugt bin“, erklärte Scholz im Bundestag. Er lobte ebenfalls die Ansiedlung der neuen europäischen Anti-Geldwäschebehörde in Frankfurt, welches er als großen Erfolg für den Finanzstandort Deutschland bezeichnete. Das Gesetz, das unter anderem die Schaffung eines Bundesfinanzkriminalamtes umfasst, zielt darauf ab, die Bekämpfung von Geldwäsche in Deutschland grundlegend zu erneuern. (Quelle: Dow Jones, M+E-Newsletter Gesamtmetall)
 
Sozialpolitik
Regionale Unterschiede der Lebensverhältnisse in Deutschland nehmen ab
 
Regionale Unterschiede bestehen in Deutschland in vielen Bereichen. Das geht aus dem ersten Gleichwertigkeitsbericht der Regierung hervor. Analysen auf der Grundlage eines vom Bundeswirtschaftsministerium beauftragten Forschungsgutachtens zeigten, „dass zwischen den einzelnen Stadt- und Landkreisen unterschiedlich stark ausgeprägte regionale Ungleichheiten bestehen”, erklärte das Ministerium. Gerade die strukturschwächeren Regionen Deutschlands stünden weiterhin vor großen Herausforderungen, auch aufgrund eines in diesen Gebieten weit überwiegend zu erwartenden Bevölkerungsrückgangs. Andererseits verdeutliche der Gleichwertigkeitsbericht aber auch, „dass die Unterschiede zwischen den Regionen bei einer Mehrheit der Indikatoren in den letzten Jahren abgenommen haben”. Mit dem Bericht, der umfassend über die Lebensverhältnisse vor Ort Auskunft geben soll, setzt die Regierung ein Vorhaben des Koalitionsvertrages um. Übergeordnetes Ziel sei es, dass die Lebensverhältnisse für alle Bürgerinnen und Bürger im gesamten Bundesgebiet gleichwertig seien. (Quelle: Dow Jones, M+E-Newsletter Gesamtmetall)
 
Digitalisierung
Unternehmen treiben mit der Cloud ihre Digitalisierung voran 

Immer mehr Unternehmen in Deutschland treiben mit Cloud Computing ihre Digitalisierung voran. Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom nutzen 61 Prozent der Unternehmen Cloud Computing oder diskutieren dies zumindest. Vor einem Jahr habe der Anteil nur bei 45 Prozent gelegen. Besonders Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit treiben demnach das Cloud-Wachstum voran. Bitkom erwartet, dass Cloud in fünf Jahren die Unternehmens-IT dominieren wird.  Laut Umfrage wollen 61 Prozent der Unternehmen mit ihren Cloud-Aktivitäten eine Umstellung auf Plattformen und Software-as-a-Service forcieren, nach 57 Prozent im vergangenen Jahr. Insgesamt nutzen demnach 81 Prozent der Unternehmen in Deutschland Cloud Computing, weitere 14 Prozent planen dies oder diskutieren darüber. Für gerade einmal 5 Prozent ist die Cloud kein Thema. (Quelle: Dow Jones, M+E-Newsletter Gesamtmetall)