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Interviews

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VSU-Schlagzeilen 30.04.2024

Im Saarland denken zunehmend mehr Lehrkräfte über einen Berufswechsel nach / Inflationsrate im Saarland ist wieder leicht gestiegen / Sparprogramm bei Lufthansa wegen Streiks / Inflation verharrt bei 2,2 Prozent / G7 wollen Kohleausstieg bis 2035 / Habeck will "wuchtiges" Entlastungs-Programm / DB plant zusätzlichen Kapazitäten gegen überfüllte Züge

Saarland-Region
Im Saarland denken zunehmend mehr Lehrkräfte über einen Berufswechsel nach
Gewerkschaftsvertreter warnt vor Folgen interner Streitigkeiten in der Bundesregierung
Inflationsrate im Saarland ist wieder leicht gestiegen
Krankenstand im Saarland sinkt im ersten Quartal 2024

Tarifpolitik
Sparprogramm bei Lufthansa wegen Streiks

Konjunktur
Inflation verharrt bei 2,2 Prozent

Energie
G7 wollen Kohleausstieg bis 2035
Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch immer größer
Solarmodulhersteller stellt Produktion ein

Industrie/Handel
Neue Brexit-Kontrollen in Großbritannien
Habeck spricht sich für Änderungen am Lieferkettengesetz aus

Wirtschaftspolitik
Habeck will "wuchtiges" Entlastungs-Programm

Verkehr
DB plant zusätzlichen Kapazitäten gegen überfüllte Züge

 

Saarland-Region

Im Saarland denken zunehmend mehr Lehrkärfte über einen Berufswechsel nach
Die saarländischen Lehrerverbände fordern aufgrund des aktuellen Schulbarometers der Robert Bosch Stiftung eine Reaktion der Politik. Besonders alarmierend ist, dass ein Viertel der Befragten einen Berufswechsel erwägt. Die SLLV-Vorsitzende Lisa Brausch warnt vor einem wachsenden Lehrermangel im Saarland.

Ein Drittel der Lehrkräfte fühlt sich mehrmals wöchentlich „emotional erschöpft“, insbesondere Grundschullehrer sind betroffen. Viele würden lieber auf Gehalt verzichten als ihre Gesundheit zu riskieren. Die Lehrerverbände betonen die dringende Notwendigkeit von immer wieder angekündigtem, aber nur schleppend eingestelltem Unterstützungspersonal.

Die größte Herausforderung im Schulalltag ist für viele das Schülerverhalten und die steigende Gewaltbereitschaft. Die Pädagogen sehen auch die Heterogenität der Klassen als Problem. Inklusion wird von den meisten Lehrern nicht als angemessene Lösung betrachtet.

Als wichtigste Maßnahme fordern fast die Hälfte der Befragten mehr Personal, gefolgt von Schulsanierungen. (Quelle: Saarbrücker Zeitung)

 

Gewerkschaftsvertreter warnt vor Folgen interner Streitigkeiten in der Bundesregierung
In einem Interview mit der Saarbrücker Zeitung äußerte Ralf Reinstädtler, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall und Festredner der Maikundgebung am Saarbrücker Schloss, Besorgnis über die Auswirkungen interner Auseinandersetzungen in der Bundesregierung. Reinstädtler betonte die Dringlichkeit einer aktiven Regierungsführung angesichts der aktuellen Herausforderungen für den Standort Deutschland. Reinstädtler rief dazu auf, sich aktiv für den Erhalt von Beschäftigung und bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen.

Das Motto der Kundgebung, „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit, mehr Demokratie“, wurde diskutiert, wobei Reinstädtler die Bedeutung von fairen Löhnen und verbesserten Arbeitsbedingungen hervorhob. Er betonte, dass diese Ziele nicht im Widerspruch zur Leistungsfähigkeit stehen, sondern vielmehr dazu beitragen, eine ausgewogene Work-Life-Balance zu schaffen.

Auf die Frage nach der wirtschaftlichen Lage und den Herausforderungen für die Beschäftigten betonte Reinstädtler die Bedeutung einer ausgewogenen Lebens- und Arbeitsgestaltung sowie die Notwendigkeit einer stärkeren politischen Unterstützung für die Arbeitnehmer. Vor allem mit den gestiegenen Energiekosten haben die Unternehmen zu kämpfen.

In Bezug auf das Saarland hob Reinstädtler die Motivation und das Fachwissen der Beschäftigten sowie die Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in der Region hervor. Er betonte die Bedeutung gut ausgebildeter Fachkräfte als Standortvorteil für das Saarland. (Quelle: Saarbrücker Zeitung)

 

Inflationsrate im Saarland ist wieder leicht gestiegen
Im Saarland haben die Verbraucherpreise sich wieder etwas stärker erhöht als im Vormonat. Das teilte das Statistische Landesamt des Saarlandes gestern mit. Demnach lagen die Verbraucherpreise im April 2024 um 3,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im März 2024 hatte die Inflationsrate bei 2,7 Prozent gelegen. Die Preise für Haushaltsenergie stiegen im April 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 Prozent an. Insbesondere die Preise für Gas und Fernwärme stiegen im Betrachtungszeitraum deutlich an (+7,8 % bzw. +36,0 %). Seit dem 01. April 2024 müssen Verbraucherinnen und Verbraucher wieder den vollen Mehrwertsteuersatz auf Gas und Fernwärme zahlen. Mit dem Ende der befristeten Senkung am 31. März 2024 steigt die Steuer von 7 auf 19 Prozent. Heizöl verteuerte sich binnen Jahresfrist um 6,4 Prozent. Die Preise für Elektrizität gingen um 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresvergleichsmonat zurück. Deutliche Entlastungen spürten Verbraucherinnen und Verbraucher bei Brennholz und Holzpellets; hier gingen die Preise um 10,9 Prozent zurück. Die Kraftstoffpreise an saarländischen Tankstellen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 2,8 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Heizöl und Kraftstoffen hätte die Teuerungsrate im März 2024 ebenfalls bei plus 3,0 Prozent gelegen. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im April 2024 um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Gemüse (-5,3 %), Molkereiprodukte und Eier (-4,6 %) waren spürbar günstiger als im April 2023. Speisefette und Speiseöle (+11,3 %) sowie Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+7,2 %) waren teurer als im Vorjahresvergleichsmonat. Auch für Fleisch und Fleischwaren (+2,3 %) sowie Brot und Getreideerzeugnisse (+3,4 %) mussten höhere Preise gezahlt werden. (Quelle: Statistisches Amt)

 

Krankenstand im Saarland sinkt im ersten Quartal 2024
Eine Analyse der DAK-Gesundheit zeigt, dass der Krankenstand der Arbeitnehmer im Saarland im ersten Quartal 2024 leicht zurückgegangen ist. Laut der Untersuchung lag der Krankenstand bei 6,8 Prozent, was einen Rückgang um 0,4 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Im Durchschnitt waren im ersten Quartal Atemwegserkrankungen weiterhin die Hauptursache für Arbeitsausfälle, wobei jeder Beschäftigte im Durchschnitt etwa sechs Fehltage verzeichnete.

Erkältungskrankheiten führten zu 157 Fehltagen je 100 Versicherte, während Muskel-Skelett-Erkrankungen einen leichten Rückgang um 1,5 Prozent verzeichneten (102 Fehltage je 100 Versicherte). Psychische Erkrankungen hatten ebenfalls einen leichten Rückgang um 7,8 Prozent auf 96 Fehltage je 100 Versicherte. Diese drei Erkrankungsgruppen zusammen verursachten 58 Prozent aller Fehltage.

Jürgen Günther, Landeschef der DAK im Saarland, betont: „Der Krankenstand im Saarland ist im ersten Quartal zwar zurückgegangen, liegt aber weiterhin deutlich über dem Bundesschnitt mit 5,9 Prozent“. Er hob die Bedeutung des betrieblichen Gesundheitsmanagements hervor, um die positive Entwicklung fortzusetzen.

Die Analyse basierte auf Daten von 26.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten im Saarland, die vom Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) ausgewertet wurden. (Quelle: Saarbrücker Zeitung)

 

Tarifpolitik

Sparprogramm bei Lufthansa wegen Streiks
Die Lufthansa spart nach den teuren Streiks im ersten Quartal. Die Kernmarke Lufthansa wolle Sachkosten senken, Neuprojekte stoppen und Einstellungen in der Verwaltung prüfen, teilte das Unternehmen bei der Vorlage der endgültigen Quartalszahlen am Dienstag in Frankfurt mit. Konzernweit rechnet Vorstandschef Carsten Spohr für 2024 nur noch mit einem Flugangebot von 92 statt 94 Prozent des Niveaus aus der Zeit vor der Corona-Krise. Die Buchungen für das Sommerhalbjahr lägen allerdings 16 Prozent höher als vor einem Jahr. Seine Gewinnprognose für 2024 hatte Spohr wegen der Streikbelastungen schon Mitte April zusammengestrichen. So rechnet der Manager nur noch mit einem bereinigten operativen Gewinn von rund 2,2 Milliarden Euro - eine halbe Milliarde weniger als ursprünglich angepeilt. (Quelle: DPA, M+E Newsletter Gesamtmetall)  
 

Konjunktur

Inflation verharrt bei 2,2 Prozent
Die deutsche Inflationsrate ist im April zum ersten Mal in diesem Jahr nicht gefallen. Waren und Dienstleistungen kosteten wie schon im März durchschnittlich 2,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Montag zu seiner Schätzung mitteilte. Niedriger lag die Inflation zuletzt im April 2021 mit 2,0 Prozent. Ökonomen hatten diesmal sogar mit einem Anstieg auf 2,3 Prozent gerechnet. Von März auf April zogen die Preise mit 0,5 Prozent ebenfalls nicht ganz so stark an wie erwartet. Ökonomen halten den Kampf gegen die hohen Preissteigerungen noch nicht für gewonnen. "Die letzte Wegstrecke zum Preisziel wird schwer, und das zeigt sich derzeit", sagte etwa der Chefvolkswirt der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank, Alexander Krüger. Energie verbilligte sich im April nur noch um 1,2 Prozent und damit nicht mehr so stark wie im März mit 2,7 Prozent. Nahrungsmittel kosteten im April 0,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist, nachdem sie im März um 0,7 Prozent günstiger zu haben waren. (Quelle: Reuters, M+E Newsletter Gesamtmetall)          



Energie

G7 wollen Kohleausstieg bis 2035
Die Minister für Klima, Energie und Umwelt der führenden westlichen Industrienationen (G7) haben sich bei ihrem Treffen in Italien nach Aussage eines Teilnehmers auf einen Kohleausstieg bis 2035 geeinigt. "Ja, wir haben eine Übereinkunft, Kohle in der ersten Hälfte des 2030er-Jahre auslaufen zu lassen", sagte der britische Energiestaatssekretär Andrew Bowie am Rande des Ministertreffens im Palast von Venaria Reale am Stadtrand von Turin. Die G7-Minister wollen am Dienstag eine Abschlusserklärung abgeben. Deutschland hatte den Kohleausstieg 2020 per Gesetz auf 2038 fixiert. Die Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen hatte im Koalitionsvertrag Ende 2021 aber festgehalten, ihn "idealerweise" auf 2030 vorzuziehen. Für das Kohlerevier in Nordrhein-Westfalen steht schon ein Ausstieg bis 2030 fest. Im strukturschwachen Osten, wo Braunkohle in Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt gefördert und verstromt wird, gibt es aber starke Vorbehalte gegen einen Ausstieg vor 2038. (Quelle: DPA, M+E Newsletter Gesamtmetall)    


Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch immer größer
In Deutschland wird ein immer größerer Anteil des Stromverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt. Im Jahr 2023 wurde erstmals über die Hälfte des Stroms (52 Prozent) durch erneuerbare Energieträger erzeugt, wobei Windenergie den größten Beitrag (22 Prozent) leistete. Bei der Solarenergie wurde das Ausbauziel von 9 GW für 2023 bereits Ende August erreicht. Insgesamt wurden über eine Million neue Solaranlagen installiert, mit einer Leistung von 14,6 GW. Im ersten Quartal 2024 wurden 3,7 GW neue Solarleistung hinzugefügt, fast 17,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Ausbau von Windenergie nimmt ebenfalls zu. Im ersten Halbjahr 2023 wurden 50 Prozent mehr Windräder ans Netz angeschlossen als 2022. Bis Ende 2023 wurden 826 neue Windkraftanlagen mit einer Leistung von 3,6 GW in Betrieb genommen, wodurch die Gesamtleistung aller Windanlagen auf 61 GW stieg. Der Zubau von Windenergieleistung erhöhte sich im ersten Quartal 2024 um 23,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Ausbau der Offshore-Windenergie zeigt Fortschritte: 2023 wurden 27 neue Offshore-Anlagen mit einer Leistung von 0,257 GW in Betrieb genommen. Die installierte Offshore-Leistung stieg damit auf knapp 8,5 GW. Vier weitere Windparks mit einer Leistung von 2,54 GW sind derzeit im Bau, und 2024 sollen weitere 0,718 GW hinzukommen. (Quelle: Bundesregierung.de, M+E Newsletter Gesamtmetall)   


Solarmodulhersteller stellt Produktion ein

Das Dresdner Unternehmen Solarwatt will die Produktion von Solarmodulen Ende August vorerst stoppen. "Der aggressive Verdrängungswettbewerb in der Solarbranche lässt uns keine andere Wahl", sagte der Geschäftsführer Detlef Neuhaus am Montag in Dresden. Allerdings soll die 30-jährige Erfahrung in der Entwicklung und Optimierung von Photovoltaik-Hardware dem Dresdner Standort erhalten bleiben. "Genau wie unser PV-Labor, das alle Module härtesten Qualitätstests unterzieht." Falls sich die Marktbedingungen wieder bessern sollten, könne die Produktion schnell wieder hochgefahren werden. Solarwatt beschäftigt europaweit 750 Mitarbeiter, davon 650 in Deutschland. Von der Aussetzung der deutschen Produktion sind rund 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. (Quelle: DPA, M+E Newsletter Gesamtmetall) 



Industrie/Handel

Neue Brexit-Kontrollen in Großbritannien
Mehr als drei Jahre nach dem endgültigen Brexit beginnt Großbritannien am Dienstag mit Warenkontrollen für EU-Importe von tierischen und pflanzlichen Produkten. Das bestätigte das zuständige Agrarministerium in London. Zusätzlich müssen Lebensmittelimporteure auf manche Produkte wie Wurst, Käse und Joghurt, aber auch Schnittblumen eine "common user charge" von bis zu 145 Pfund (169 Euro) pro Ladung bezahlen. Experten und Unternehmen warnen vor längeren Lieferzeiten, mehr Bürokratie und höheren Kosten - die letztlich die Verbraucherinnen und Verbraucher in Großbritannien stemmen müssten. Nach Berechnungen des Kreditversicherers Allianz Trade könnten die neuen Brexit-Vorschriften britische Unternehmen bis zu 2 Milliarden Pfund kosten und die Inflation anheizen. Die Importkosten würden im ersten Jahr um 10 Prozent steigen. (Quelle: DPA, M+E Newsletter Gesamtmetall)           


Habeck spricht sich für Änderungen am Lieferkettengesetz aus
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich für Änderungen am deutschen Lieferkettengesetz ausgesprochen. Es müsse schlanker, freundlicher und pragmatischer werden, sagte der Grünen-Politiker am Montagabend bei einem Lesertreff der HNA. Die deutsche Wirtschaft müsse "Luft zum Atmen" bekommen, sagte er mit Blick auf Berichtspflichten - "ohne dass wir Zwangsarbeit und Ausbeutungsverhältnisse tolerieren. Das wollen wir natürlich nicht", sagte Habeck. Habeck wies auch auf das geplante EU-Lieferkettengesetz hin, nach dem keine zusätzlichen Berichtspflichten eingeführt werden sollten. Der Minister machte Vorschläge, wie zunächst das deutsche Gesetz leichter gemacht werden könne für Unternehmen. Falls einmal eine Lieferkette gemeldet worden sei, liege es am Staat, bei neuen Produkten Daten auszutauschen. Der Staat wäre dann eine Serviceagentur, nicht "strenger Oberlehrer, der dauernd kontrolliert". Berichte müssten außerdem digital eingereicht werden können und es müsse generell Erleichterungen für kleine Firmen geben. (Quelle: DPA, M+E Newsletter Gesamtmetall)   



Wirtschaftspolitik

Habeck will "wuchtiges" Entlastungs-Programm
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich für ein "kurzfristiges" und "wuchtiges" steuerliches Entlastungsprogramm für die Wirtschaft ausgesprochen. Um dies zu finanzieren, warb der Grünen-Politiker am Montagabend für eine Reform der Schuldenbremse. Habeck räumte aber ein, für eine Reform der Schuldenbremse gebe es derzeit keine politische Mehrheit. Er sagte mit Blick auf die Verhandlungen innerhalb der Bundesregierung über den Bundeshaushalt 2025, die Mittel seien knapp. Notwendig wären aber konjunkturelle Impulse. Die Stimmung helle sich derzeit auf. Die Krise der letzten zwei Jahre mit hohen Energiekosten und einer hohen Inflation scheine sich dem Ende zuzubewegen. "Wenn ich jetzt also könnte, wie ich wollte, dann würde ich sagen: Lass uns den Stier bei den Hörnern packen und jetzt investieren wir. Und die Investitionen von Bau bis neue Anschaffungen für die Maschinen, die könnt Ihr auch abschreiben. Also jetzt lohnt es sich, wieder in Deutschland zu investieren, weil wir ein kurzfristiges, aber wuchtiges Entlastungsprogramm, ein steuerliches Entlastungsprogramm, machen", sagte Habeck. (Quelle: DPA, M+E Newsletter Gesamtmetall)           


Verkehr

DB plant zusätzlichen Kapazitäten gegen überfüllte Züge
Die Deutsche Bahn will mit zusätzlichen Kapazitäten im Regionalverkehr im Sommer überfüllten Zügen insbesondere auf touristisch nachgefragten Strecken vorbeugen. "Wir werden mehr Sitzplätze zur Verfügung stellen", sagte die zuständige Bahn-Vorständin Evelyn Palla. "Wie das genau aussieht, ist derzeit in Abstimmung mit den Aufgabenträgern." Im vergangenen Jahr waren vor allem an Wochenenden auf einigen Strecken viele Züge völlig überlastet, auch als Folge des damals eingeführten Deutschland-Abos für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). In Berlin etwa fuhren Regionalbahnen in Richtung Ostsee in einigen Fällen an Bahnhöfen mit wartenden Fahrgästen vorbei, weil sie bereits zu voll waren. (Quelle: DPA, M+E Newsletter Gesamtmetall)