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Neuer Tarifabschluss für die Beschäftigten im privaten und öffentlichen Bankgewerbe

Am 04.07. haben sich der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes und die Tarifgemeinschaft öffentlicher Banken mit der ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, dem Deutscher Bankangestellten-Verband und der DHV –

 

Die Berufsgewerkschaft nach der fünften Verhandlungsrunde auf ein Tarifergebnis für die rund 240.000 Beschäftigten des privaten und öffentlichen Bankgewerbes geeinigt:

Laufzeit
29 Monate (01.02.2019–30.06.2021)

Entgelt
02–08/19: 7 Nullmonate
09/19: Entgelterhöhung um 2 %
11/20: Entgelterhöhung um 2 %

Auszubildende
09/19: Erhöhung der monatlichen Ausbildungsvergütungen um 60 €

Sonstiges
Die Öffnungsklausel zur Beschäftigungssicherung (31-Stunden-Klausel), der Altersteilzeit-Tarifvertrag und die Rahmenregelung zu Langzeitkonten  werden bis Dezember 2021 verlängert.

Daneben sind neue tarifliche Regelungen zu einem Qualifizierungsgespräch und zur befristeten Übernahme Ausgebildeter vereinbart worden. Für Abweichungen von der regelmäßigen Arbeitszeit gilt künftig ein erweiterter Ausgleichzeitraum von zwölf Monaten. Die Beschäftigten erhalten einen Anspruch auf Arbeitsbefreiung für die Teilnahme an allen vom Gemeinsamen Bundesausschuss der gesetzlichen Krankenkassen in seinen Richtlinien empfohlenen Früherkennungs- bzw. Vorsorgeuntersuchungen.

Die Tarifpartner verständigten sich darüber hinaus auf Verhandlungen über die  Modernisierung der Verbandstarifverträge (neues Tarif-Entgeltsystem, eigenständiger Ausbildungs-Tarifvertrag und Beratung, inwieweit die Tarifregelungen zur Berufsjahreseinstufung Ausgebildeter angepasst werden). Auch sollen Verhandlungen über einen Tarifvertrag zur betrieblichen Altersvorsorge nach dem Sozialpartnermodell auf Grundlage des Betriebsrentenstärkungsgesetzes aufgenommen werden.

Daneben gab es zwei redaktionelle Anpassungen im Manteltarifvertrag.